Pressemitteilung 26/20: Kreisstadtbürger erhalten Post von ihrem DRK-Ortsverein - Coronakrise trifft Rotkreuzler der Kreisstadt hart
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Corona-Pandemie hat größere Veranstaltungen aller Art in diesem Jahr fast unmöglich gemacht. Die ehrenamtlichen Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. könnten über weniger Arbeit froh sein. Allerdings brechen durch die ausgefallenen Veranstaltungen die Einsatzgebühren für die Durchführung der Sanitätswachdienste weg. Diese Einnahmen benötigen die Rotkreuzler, um die monatlichen Kosten zur Aufrechterhaltung ihrer Einsatzbereitschaft zu begleichen.
Die Mine des zweiten Vorsitzenden Michael Assenmacher vom DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ernst, als er über das endende Jahr resümiert. Vor Corona sah man sie bei allen größeren Veranstaltungen im Stadtgebiet: Die ehrenamtlichen Rettungskräfte vom DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.. Immer wenn viele Menschen zusammen kommen, kann es zu unvorhersehbaren Notfällen kommen. Oft sind Rotkreuzler vor Ort, um im Notfall fachgerechte Hilfe einzuleiten und dadurch ihre Mitbürger und die Besucher der Kreisstadt zu schützen. "Für diese Einsätze haben wir eine Gebührentabelle, über die wir unsere Einsatzkosten anteilig vom Veranstalter erstatten lassen. Die Einsatzgebühren dienen neben der Finanzierung der Helferausbildung und -ausstattung auch dem Unterhalt des Fuhrparks und unserer Rotkreuzunterkunft", erklärt Assenmacher die Verwendung der Einnahmen.
Monatlich etwas über fünftausend Euro müssen die Ehrenamtler zur Kostendeckung aufbringen. Einen nicht unerheblichen Teil dazu leisten die Fördermitglieder des DRK, die mit ihren Mitgliedsbeiträgen die Rotkreuzarbeit vor Ort unterstützen. "Wir haben in den vergangenen Jahren sehr ordentlich gewirtschaftet, um einerseits unseren langjährigen Wunsch nach geeigneten und eigenen Räumlichkeiten verwirklichen und andererseits unseren Fuhrpark unterhalten zu können", sagt Michael Assenmacher. Getreu der Volksweisheit "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not" zehren die Rotkreuzler nun von ihren Rücklagen, um den monatlichen Verpflichtungen nachzukommen. "Wir wollen gar nicht drüber nachdenken, welchen Spagat wir machen müssen, wenn es etwa zu Ausfällen im Fuhrpark kommt. Unsere Einsatzbereitschaft muss ja für unsere Mitbürger gewährleistet bleiben", gibt Assenmacher mit hörbarer Sorge zu bedenken. Diese Situation habe man auch bereits offen mit der Kreissparkasse als Finanzier der Gebäudefinanzierung des DRK-Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. besprochen.
Mit einem kurzen Brief wenden sich die Rotkreuzler in der nächsten Woche an alle Haushalte der Kreisstadt mit Tagespost. In dem Schreiben erklären sie die Situation und bitten die Mitbürger um eine Spende zur Unterstützung der ehrenamtlichen Rotkreuzarbeit in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Spenden können direkt auf eines der beiden Spendenkonten, entweder bei der Kreissparkasse Ahrweiler unter DE35 5775 1310 00008238 23 oder bei der Volksbank RheinAhrEifel eG unter DE35 5776 1591 0014 3415 01 mit dem Stichwort "Spende", eingezahlt werden. Bei Beträgen bis 200 Euro reicht der Überweisungs- bzw. Einzahlungsbeleg als Nachweis für die steuerliche Geltendmachung der Spende gegenüber dem Finanzamt. Bei höheren Beträgen stellen die Rotkreuzler gerne eine gesonderte Spendenquittung aus. Dafür reicht eine E-Mail an spende@drk-ahrweiler.de mit der Angabe der geleisteten Spendensumme und den Daten des Spenders.
Wer die Rotkreuzler langfristig unterstützen möchte, sollte eine DRK-Fördermitgliedschaft in Betracht ziehen. Der Mitgliedsbeitrag im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. inklusive der Leistungen des DRK-Flugdienstes und des DRK-RückholService beträgt mindestens 24,00 Euro jährlich. Informationen erhält man von Sabine Heuser vom zentralen DRK-FördermitgliederService im Ahrkreis unter der Rufnummer (02641) 97 80 16 oder per E-Mail an foerdermitglieder@kv-aw.drk.de.