Pressemitteilung 38/2024 - Drittes Lehrjahr: Die Abschlussprüfungen rücken immer näher
Azubis sind die Zukunft. Ihre Ausbildung hat beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. in den Rettungswachen oder den Sozialstationen höchste Priorität. Wir begleiten die angehende Pflegefachfrau Uschi Sauer und den Notfallsanitäter in spe Andy Palm während ihrer Ausbildung.
Als wir die beiden Auszubildenden vor anderthalb Jahren erstmals trafen, waren sie im ersten Lehrjahr. Die heute 53-jährige Uschi Sauer hatte kurz zuvor auf ihr Herz gehört, hängte ihren Job als Metzgereiverkäuferin an den Nagel und schloss sich der Sozialstation Bad Breisig-Brohltal an. „Bis heute habe ich das keine Sekunde bereut. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich gehe voll in meiner Ausbildung auf und bin dankbar für meine neue berufliche Perspektive.“, sagt Sauer, die nichts von ihrem anfänglichen Enthusiasmus eingebüßt hat.
Der Wunsch, Menschen zu helfen, motiviert Andy Palm jeden Tag aufs Neue, alles aus sich herauszuholen. Und das macht er mit Erfolg. Er ist selbstbewusster geworden, die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten wird stetig besser, die mit seinem Team klappt inzwischen super. Entscheidungen zu treffen, fällt ihm viel leichter.
Nach 35 Jahren wieder lernen zu lernen – das war für Uschi Sauer die größte Hürde zu Beginn ihrer Ausbildung. Dank der Unterstützung ihrer Familie und ihrer Kolleginnen der Sozialstation hat sie dies aber geschafft und ist viel selbstsicherer geworden. Vertiefungseinsätze und medizinische Anwendungen stellte sie sich schwer vor, entpuppten sich aber als machbar und sind für die angehende Pflegefachfrau kein Problem mehr: „Man kann alles lernen. Wenn ich bedenke, was ich in den zweieinhalb Jahren alles gelernt habe, fehlen mir die Worte und ich bin sehr stolz auf mich und meine Entwicklung.“ Nichts desto trotz hat sie großen Respekt vor den Abschlussprüfungen im nächsten Jahr. So auch Andy Palm.
Schon jetzt dreht sich bei den DRK-Auszubildenden alles um die schriftlichen, mündlichen und praktischen Tests. In jeder freien Minute wird geübt und gelernt. Einsatztaktik und –kunde sitzen bei dem 23-Jährigen bereits. Keine Sorgen macht sich Uschi Sauer bei Handlungsabläufen. Um bei der Fachsprache und der Dosierung der Medikamente total fit zu sein, muss sie in den nächsten Wochen allerdings noch viel büffeln.
Unterstützt werden alle DRK-Azubis über das Maß hinaus von ihren Praxisanleiterinnen und –anleitern. Während der gesamten Ausbildung lernen sie die Azubis an und sind für sie da. Praktische Handgriffe werden so lange geübt, bis sie sitzen und bei Fragen zur Theorie stehen sie Rede und Antwort. Uschi Sauer und Andy Palm sind sehr dankbar für diesen Support: „Dank des stetigen Feedbacks meiner Praxisanleiterin Lisa Büscher und meines Praxisanleiters Simon Barthel konnte ich stets an mir arbeiten und mich weiterentwickeln.“, so Andy Palm. Auch Uschi Sauer ist voll des Lobes: „Ohne meine Praxisanleiterin Ines Schumacher wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin. Mit viel Geduld und Empathie hat sie mir unfassbar viel beigebracht und bei meinen Arbeitsabläufen Sicherheit gegeben.“ Und das werden die Praxisanleiterinnen und –anleiter auch weiterhin machen, denn beide Azubis sind sehr aufgeregt und sorgen sich vor einem Blackout bei den Prüfungen.
„Die Azubis sind unsere Mitarbeitenden von morgen. Ihre Ausbildung liegt uns sehr am Herzen Wir tun alles dafür, dass sie bestmöglich ausgebildet und auf ihre Prüfungen vorbereitet werden. Für ihr Examen drücke ich Uschi Sauer und Andy Palm die Daumen und freue mich darauf, beide im Anschluss bei uns weiter zu beschäftigen.“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann.